South Island Tour 2015

Kia Ora!
Nun ist meine Südinsel Tour auch schon vorbei. Ich werde euch jetzt mal erzählen, was so in den letzten 11 Tagen passiert.

Als erstes habe ich den Flieger von Auckland nach Christchurch genommen, wo ich dann schon von den anderen Tourmitgliedern und 3 Begleitern empfangen wurde. Ich hatte einen der letzten Flieger genommen und somit ging es dann gleich zu unserer Unterkunft. Es waren 40 Austauschschüler von Hausch&Partner mit auf der Tour. Das waren echt schon viele und wir hatten dann auch einen ziemlich großen Bus, der uns durch die ganzen Orte gefahren hat. Als wir dann in der Unterkunft für die erste Nacht angekommen waren, gab es gleich erstmal Essen, dann ein paar Kennenlernspiele und es wurde geplant, was man so für Aktivitäten in den nächsten Tagen machen will (Bungee Jump, Sky Diving etc.) aber dazu später mehr.
Die erste Nacht war ziemlich entspannt, obwohl wir ein Erdbeben mit der Stärke 4.2 hatten, also nicht ein ganz kleines. Ich habe nichts davon mitbekommen, lag im Tiefschlaf.
Nach einem Frühstück am nächsten Tag ging es dann in die Stadt selbst und wir alle waren geschockt. Christchurch wurde ja vor 4 Jahren von einem sehr heftigem Erdbeben getroffen...die Stadt sieht aus wie nach einem Krieg überall zerstörte und zusammengebrochene Häuser. Die Einkaufsmall ist in Containern untergebracht und die Stadt sieht im allgemeinen sehr traurig aus...echt erschütternd!
Noch am selben Tag fuhren wir mit unserem Bus nach Norden, nach Kaikorua. Die Stadt ist für die große Anzahl an Delphinen, Robben und Walen sehr bekannt.  Wir hatten dort die Gelegenheit mit diesen "Wassertieren" schwimmen zu gehen, wo ich mich aber dagegen entschieden hatte, weil ich mein Geld in andere spannende Aktivitäten einsetzten wollte. (Jede Aktivität hat richtig Geld gekostet). Ich habe letztendlich in Kaikorua außer Chillen nicht viel gemacht. Ach ja, ich habe mir ein neues T-Shirt gekauft.
Am nächsten Tag sind wir dann nach Motueka gefahren, wo wir eine kleine Wanderung in dem Abel Tasman National Park gemacht haben. Dieser war nicht so spannend,wie angekündigt, nur eine kleine Bucht namens Coquille Bay war ziemlich beeindruckend und schön. Nach unserer Wanderung haben wir einen kleinen Trip mit Kajaks gemacht. Leider war das Wetter ziemlich schlecht, also war die Sicht nicht so gut, aber trotzdem war es eine lustige Rundfahrt. Am Abend in Motueka haben wir den berühmten Maori -Tanz "Haka" gelernt. Das war echt mega lustig.
Am Tag darauf stand eine sehr lange Busfahrt zum Franz Josef Glacier an. 9 Stunden durch Berg und Tal, wir waren danach sehr müde...zum Glück war nicht mehr so viel angesetzt. Nur ein Gang zu den Glacier Hot Pool, wo wir dann erstmal 3 Stunden in den heißen Spa's lagen. Das war echt entspannend.
Ich hatte als Highlight - auch zum Filmen- den Helikopterflug zum Franz Josef Gletscher gebucht, doch dieser fiel wegen zu schlechtem Wetter leider aus. Ich bin dann mit den anderen zum daneben liegenden Fox Glacier gewandert. Dies war auch ziemlich cool, aber ich glaube nicht so wie das Helikopter fliegen. Am Ende stellten wir dann fest, dass die Helikopter dann doch noch geflogen sind...aber nun war es zu spät wir waren dann schon wieder auf dem Weg zu unserem Bus.
Den Rest des Tages fuhren wir mit dem Bus nach Wanaka. Zwischendurch hielten wir bei den sogenannten Pancakes Rocks. Die sahen echt witzig aus den Namen haben sie zu Recht.
In Wanaka angekommen, ging es dann total überrascht zum Sky Diving und alle waren auf einmal total aufgeregt und bekamen Panik. Es stellte sich dann heraus, dass Sky Diving das Beste ist was man so machen kann dazu muss man aber sagen, dass wir echt Glück mit dem Wetter hatten. Es war echt Traumhaft. Wenn jemand von euch überlegt, mal Fallschirmspringen zu machen...macht es!!! Das bringt so doll Spaß und ihr bereut es, wenn ihr es nicht macht!
Je weiter wir in den Süden fuhren um so kälter wurde es! Langsam konnte man Schnee auf den hohen Bergen sehen ( und es ist noch Spätsommer)...aber es wurde noch viel extremer.
Von Wanaka fuhren wir 6 Stunden mit dem Bus zum berühmten Milford Sound. Die Natur dort war echt beeindruckend und man fühlte sich am anderen Ende der Welt. Wir haben die Nacht auf einem großen Boot auf dem Sound verbracht und es wurde arsch kalt! Unter 0 Grad CelsiusIm Milford Sound gibt es rundum 1000 Erdbeben pro Tag, die man aber alle nicht spürt. Der Sound befindet sich nämlich zwischen zwei Erdplatten. Die Bootsreise war echt ein tolles Erlebnis. Am nächsten Tag wurden wir dann überrascht. Es fing an zu schneien und die einzige Straße wurde gesperrt und wir hatten Angst, dass wir hier im nichts irgendwie überleben müssen. Ich habe mir Schnee in meine Trinkflasche gepackt, um für jeden Fall gerüstet zu sein. Zum Glück hatten wir einen sehr guten Busfahrer, der dann gleich die Schneeketten rausgeholt hat und wir trotzdem auf der gesperrten Straße fahren konnten.  An den Stops haben wir Schneeballschlachten gemacht...das war echt total verwirrend. Von Milford ging es dann in die " Erlebnis-Stadt" Queeenstown, wo 75% meiner Aktivitäten stattfinden sollten.Wir kamen abends an und waren alle sehr hungrig. Wir hatten von dem weltberühmten Fergburger gehört, der nur in Queenstown verkauft wird. Dieser Burger war der beste Burger, den ich je in meinem Leben gegessen habe. Der Burger war fantastisch und ein guter Einstieg für das Erlebnisparadis Queenstown.
Am Morgen musste ich alleine zum Canyon Swing den kennt ihr bestimmt aus Joko gegen Klaas. Und das war echt ein super Erlebnis. Ich musste von einer 120 m hohen Klippe in einen Canyon springen. Nach einem 70m freien Fall wurde ich von einem Seil gegriffen und schwang dann wie auf einer Riesenschaukel 200m durch den Canyon. Ich habe das zweimal hintereinander gemacht. Als erstes habe ich einen Backflip runtergemacht und dann einen sogenannten Pin Drop, wo man sich komplett angespannt mit den Händen hinter den Rücken zur Seite weg kippen lassen sollte. Das war mega, mega lustig und gruselig zu gleich. Am Nachmittag stand für mich dann eigentlich der Nevis Bungy Jump an. Dies ist der größte Bungy Jump Neuseelands (134m freefall). Der wurde aber wegen sehr schlechten Wetter und zu vielem Wind gecancelled...echt nervig, aber gegen das Wetter kann man ja nichts machenTrotzdem doof! Am nächsten Tag in Queenstown sind wir dann Jet Boat durch enge, steinige Canyons durchgefahren. Das war nochmal ein Adrenalinkick pur! Nach dem Jet Boating ging es dann zu der letzten Station unserer Südinsel Tour. Zum Mount Cook, dem größten Berg Neuseelands (3,724m). Dort war es nochmal wunderschön und Natur pur. In der Nacht konnte man sogar den Milky Way am Himmel sehen. Der ganz Himmel war überseht mit Sternen. In dieser Nacht hat fast keiner geschlafen, zumal es schon um 5 Uhr morgens zum Flughafen zurück nach Christchurch und dann zurück nach Auckland ging. Dort wurde ich von meiner Schulkoordinatorin abgeholt, da meine Familie noch nicht von Bali zurück ist und habe dann sowohl dir Rückfahrt im Auto verpennt, als auch noch 14 Stunden geschlafen.
Alles in allem war die Südinseltour ein tolles Erlebnis, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat ... Vielleicht werde ich nochmal auf die Südinsel fahren, da meine Familie Dort Verwandte hat, die wir besuchen wollen.
Montag beginnt schon mein 2. Term in der Schule. Ich werde berichten...


Ich hoffe es geht euch allen gut!

Viele Grüße aus Neuseeland


Til

 Irgendwo im Nichts :)

 Auf dem Boot

 Milford Sound Wasserfälle

 Berge am Milford Sound

 Milford Sound

 Milford Sound

 Wanaka

 Queenstown Jetboating

 Gruppenfoto am Fox Glacier

 Gruppenfoto

 Eine lustige Frau im Mount Cook National Park

 Jet Boat

 Unsere gefahrene Strecke in 11 Tagen (3000km)

Sternenhimmel am Mount Cook in der letzten Nacht




Einige Fotos haben andere aus der Gruppe gemacht. Alle Rechte gehören den jeweiligen Fotografen aus der Hausch und Partner Gruppe.

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