Kia Ora!
Nun ist meine Südinsel
Tour auch schon vorbei. Ich werde euch jetzt mal erzählen, was so in den letzten 11 Tagen passiert.
Als erstes habe ich den Flieger von Auckland nach Christchurch
genommen, wo ich dann schon von den anderen Tourmitgliedern und 3 Begleitern
empfangen wurde. Ich hatte einen der letzten Flieger genommen und somit ging es
dann gleich zu unserer Unterkunft. Es waren 40 Austauschschüler von Hausch&Partner mit
auf der Tour. Das waren echt schon viele und wir hatten dann auch einen
ziemlich großen Bus, der
uns durch die ganzen Orte gefahren hat. Als wir dann in der Unterkunft für die erste Nacht angekommen
waren, gab es gleich erstmal Essen, dann ein paar Kennenlernspiele und es wurde
geplant, was man so für Aktivitäten in den nächsten
Tagen machen will (Bungee Jump, Sky Diving etc.) aber dazu später mehr.
Die erste Nacht war ziemlich entspannt, obwohl wir ein Erdbeben
mit der Stärke 4.2 hatten,
also nicht ein ganz kleines. Ich habe nichts davon mitbekommen, lag im
Tiefschlaf.
Nach einem Frühstück am nächsten Tag ging es dann in die Stadt selbst und wir
alle waren geschockt. Christchurch wurde ja vor 4 Jahren von einem sehr
heftigem Erdbeben getroffen...die Stadt sieht aus wie nach einem Krieg überall zerstörte und zusammengebrochene Häuser. Die Einkaufsmall ist in
Containern untergebracht und die Stadt sieht im allgemeinen sehr traurig
aus...echt erschütternd!
Noch am selben Tag fuhren wir mit unserem Bus nach Norden, nach
Kaikorua. Die Stadt ist für
die große Anzahl an
Delphinen, Robben und Walen sehr bekannt.
Wir hatten dort die Gelegenheit mit diesen "Wassertieren"
schwimmen zu gehen, wo ich mich aber dagegen entschieden hatte, weil ich mein
Geld in andere spannende Aktivitäten
einsetzten wollte. (Jede Aktivität
hat richtig Geld gekostet). Ich habe letztendlich in Kaikorua außer Chillen nicht viel gemacht.
Ach ja, ich habe mir ein neues T-Shirt gekauft.
Am nächsten
Tag sind wir dann nach Motueka gefahren, wo wir eine kleine Wanderung in dem
Abel Tasman National Park gemacht haben. Dieser war nicht so spannend,wie angekündigt, nur eine kleine Bucht
namens Coquille Bay war
ziemlich beeindruckend und schön.
Nach unserer Wanderung haben wir einen kleinen Trip mit Kajaks gemacht. Leider
war das Wetter ziemlich schlecht, also war die Sicht nicht so gut, aber
trotzdem war es eine lustige Rundfahrt. Am Abend in Motueka haben wir den berühmten Maori -Tanz
"Haka" gelernt. Das war echt mega lustig.
Am Tag darauf stand eine sehr lange Busfahrt zum Franz Josef
Glacier an. 9 Stunden durch Berg und Tal, wir waren danach sehr müde...zum Glück war nicht mehr so viel
angesetzt. Nur ein Gang zu den Glacier Hot Pool, wo wir dann erstmal 3 Stunden
in den heißen Spa's lagen.
Das war echt entspannend.
Ich hatte als Highlight - auch zum Filmen- den Helikopterflug zum
Franz Josef Gletscher gebucht, doch dieser fiel wegen zu schlechtem Wetter
leider aus. Ich bin dann mit den anderen zum daneben liegenden Fox Glacier
gewandert. Dies war auch ziemlich cool, aber ich glaube nicht so wie das
Helikopter fliegen. Am Ende stellten wir dann fest, dass die Helikopter dann
doch noch geflogen sind...aber nun war es zu spät
wir waren dann schon wieder auf dem Weg zu unserem Bus.
Den Rest des Tages fuhren wir mit dem Bus nach Wanaka.
Zwischendurch hielten wir bei den sogenannten Pancakes Rocks. Die sahen echt
witzig aus den Namen haben sie zu Recht.
In Wanaka angekommen, ging es dann total überrascht zum Sky Diving und alle waren auf einmal
total aufgeregt und bekamen Panik. Es stellte sich dann heraus, dass Sky Diving
das Beste ist was man so machen kann dazu
muss man aber sagen, dass wir echt Glück
mit dem Wetter hatten. Es war echt Traumhaft. Wenn jemand von euch überlegt, mal Fallschirmspringen
zu machen...macht es!!! Das bringt so doll Spaß
und ihr bereut es, wenn ihr es nicht macht!
Je weiter wir in den Süden
fuhren um so kälter wurde
es! Langsam konnte man Schnee auf den hohen Bergen sehen ( und es ist noch Spätsommer)...aber es wurde noch viel extremer.
Von Wanaka fuhren wir 6 Stunden mit dem Bus zum berühmten Milford Sound. Die Natur
dort war echt beeindruckend und man fühlte
sich am anderen Ende der Welt. Wir haben die Nacht auf einem großen Boot auf dem Sound verbracht
und es wurde arsch kalt! Unter 0 Grad Celsius. Im
Milford Sound gibt es rundum 1000 Erdbeben pro Tag, die man aber alle nicht spürt. Der Sound befindet sich nämlich zwischen zwei Erdplatten.
Die Bootsreise war echt ein tolles Erlebnis. Am nächsten
Tag wurden wir dann überrascht.
Es fing an zu schneien und die einzige Straße
wurde gesperrt und wir hatten Angst, dass wir hier im nichts irgendwie überleben müssen. Ich habe mir Schnee in
meine Trinkflasche gepackt, um für
jeden Fall gerüstet zu
sein. Zum Glück hatten wir
einen sehr guten Busfahrer, der dann gleich die Schneeketten rausgeholt hat und
wir trotzdem auf der gesperrten Straße
fahren konnten. An den Stops haben wir
Schneeballschlachten gemacht...das war echt total verwirrend. Von Milford ging es dann in die
" Erlebnis-Stadt" Queeenstown, wo 75% meiner Aktivitäten stattfinden sollten.Wir
kamen abends an und waren alle sehr hungrig. Wir hatten von dem weltberühmten Fergburger gehört, der nur in Queenstown
verkauft wird. Dieser Burger war der beste Burger, den ich je in meinem Leben
gegessen habe. Der Burger war fantastisch und ein guter Einstieg für das Erlebnisparadis Queenstown.
Am Morgen musste ich alleine zum Canyon Swing den kennt ihr bestimmt aus Joko
gegen Klaas. Und das war echt ein super Erlebnis. Ich musste von einer 120 m
hohen Klippe in einen Canyon springen. Nach einem 70m freien Fall wurde ich von
einem Seil gegriffen und schwang dann wie auf einer Riesenschaukel 200m durch
den Canyon. Ich habe das zweimal hintereinander gemacht. Als erstes habe ich
einen Backflip runtergemacht und dann einen sogenannten Pin Drop, wo man sich
komplett angespannt mit den Händen
hinter den Rücken zur Seite
weg kippen lassen sollte. Das war mega, mega lustig und gruselig zu gleich. Am
Nachmittag stand für mich
dann eigentlich der Nevis Bungy Jump an. Dies ist der größte Bungy Jump Neuseelands (134m freefall). Der
wurde aber wegen sehr schlechten Wetter und zu vielem Wind gecancelled...echt
nervig, aber gegen das Wetter kann man ja nichts machen. Trotzdem
doof! Am nächsten
Tag in Queenstown sind wir dann Jet Boat durch enge, steinige Canyons
durchgefahren. Das war nochmal ein Adrenalinkick pur! Nach dem Jet Boating ging
es dann zu der letzten Station unserer Südinsel
Tour. Zum Mount Cook, dem größten
Berg Neuseelands (3,724m). Dort war es nochmal wunderschön und Natur pur. In der Nacht konnte man sogar den
Milky Way am Himmel sehen. Der ganz Himmel war überseht
mit Sternen. In dieser Nacht hat fast keiner geschlafen, zumal es schon um 5
Uhr morgens zum Flughafen zurück
nach Christchurch und dann zurück
nach Auckland ging. Dort
wurde ich von meiner Schulkoordinatorin abgeholt, da meine Familie noch nicht
von Bali zurück ist und
habe dann sowohl dir Rückfahrt
im Auto verpennt, als auch noch 14 Stunden geschlafen.
Alles in allem war die Südinseltour
ein tolles Erlebnis, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat ...
Vielleicht werde ich nochmal auf die Südinsel
fahren, da meine Familie Dort Verwandte hat, die wir besuchen wollen.
Montag beginnt schon mein 2. Term in der Schule. Ich werde
berichten...
Ich hoffe es geht euch allen gut!
Viele Grüße
aus Neuseeland
Til
Irgendwo im Nichts :)
Auf dem Boot
Milford Sound Wasserfälle
Berge am Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Wanaka
Queenstown Jetboating
Gruppenfoto am Fox Glacier
Gruppenfoto
Eine lustige Frau im Mount Cook National Park
Jet Boat
Unsere gefahrene Strecke in 11 Tagen (3000km)
Sternenhimmel am Mount Cook in der letzten Nacht
Einige Fotos haben andere aus der Gruppe gemacht. Alle Rechte gehören den jeweiligen Fotografen aus der Hausch und Partner Gruppe.
Einige Fotos haben andere aus der Gruppe gemacht. Alle Rechte gehören den jeweiligen Fotografen aus der Hausch und Partner Gruppe.
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